Mathis Nicolaus Bigband
Die Mathis Nicolaus Bigband spielt Stücke des namensgebenden Pianisten und besteht aus
vielversprechenden jungen Musikern der deutschen Jazzszene.
Mathis Nicolaus‘ Kompositionen kann man wohl am ehesten als „neuartige Bigband-Straight-Ahead-Musik“ verstehen. Vorbilder in Klang und Authentizität sind Igor Strawinsky, Duke Ellington, Bob Brookmeyer und Alfred Schnittke. Scheinbare Tribute an diese Vorbilder bilden die Ausgangsbasis für Handlungsfäden, die sich ins Absurde verlieren oder in oberflächlichen Kitsch auflösen. Die Fassaden sind oft humorvoll scheppernd oder sinnlich säuselnd, der originäre Kern dagegen düster und grotesk. Teilweise offenbart er eine filmische Epik, gepresst in ein traditionelles Bigbandformat.
Die Besetzung (4 Trompeten, 5 Saxophone, 4 Posaunen, Gitarre, Klavier, Bass, Schlagzeug) dient
aber nicht nur als äußerer Rahmen, denn in der Anwendung verneigt sich der Komponist vor der
Historie und Funktion der Instrumentengruppen und schreibt den einzelnen Musikern ihre Stimmen
auf den Leib. Musik, die objektiv gehört werden will.
Trompeten: Maximilan Fleischhack, Gabriel Rosenbach, Berthold Brauer, Vincent Hahn
Altsaxophon: Albrecht Ernst, Tobias Krüger
Tenorsaxophon: Adam Gräbner, Fabian Adams
Baritonsaxophon: Jonas Brinckmann
Posaunen: Antonia Hausmann, Moritz Anthes, Gregor Littke
Bassposaune: Arne Fischer
Gitarre: Enrico Olivanti
Kontrabass: René Bornstein
Schlagzeug: Florian Lauer
Klavier, Komposition: Mathis Nicolaus